Skip to content Skip to main navigation Skip to footer

Schritt für Schritt zur Wärmewende: Gemeinde Rosdorf startet kommunale Wärmeplanung

Die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Wärmeversorgung. Sie soll aufzeigen, wie lokale Haushalte und Gewerbe in Zukunft ohne den Einsatz fossiler Energien möglichst effizient und kostengünstig mit Wärme versorgt werden können. Dabei legt ein Wärmeplan ganz konkret dar, welche Gebiete zentral über ein Wärmenetz oder dezentral über Anlagen in oder an Gebäuden, wie zum Beispiel eine Wärmepumpe oder einen Biomassekessel, versorgt werden können.

Gemäß § 20 des Niedersächsischen Klimagesetztes (NKlimaG) ist die Gemeinde Rosdorf aktuell noch nicht zur Erstellung und Veröffentlichung eines kommunalen Wärmeplans verpflichtet. Ziel der Gemeinde ist es jedoch bis 2040 treibhausgasneutral zu werden. Ein ambitioniertes Ziel, welches ohne große Anstrengungen nicht erreicht werden kann. Aus diesem Grund hat der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Rosdorf beschlossen, bereits jetzt mit der kommunalen Wärmeplanung zu beginnen.

Im Sommer 2023 hat die Gemeindeverwaltung Fördermittel bei der Nationalen Klimaschutzinitiative für die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans beantragt. Die entsprechende Förderzusage erreichte die Gemeinde im August 2024. Die Erarbeitung des Wärmeplans wurde anschließen im Rahmen einer Ausschreibung an die energielenker projects GmbH vergeben.

Vorgehensweise

Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung wird die aktuelle Wärmeversorgungssituation der Gemeinde in den kommenden Monaten umfassend analysiert. Hierfür findet zunächst eine Bestandsanalyse statt, um daran anschließend die Potenziale für den Einsatz erneuerbarer Energien zu ermitteln. Auf Grundlage dieser Ergebnisse wird ein Zielszenario entwickelt, welches die Gemeinde in verschiedene voraussichtliche Wärmeversorgungsgebiete unterteilt. Ziel ist es, Maßnahmen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Wärmewendestrategie zu entwickeln, die zugleich sozial verträglich und für alle Bürger*innen bezahlbar sind.

Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist dabei die Einbindung der Akteur*innen. Durch eine konstruktive Zusammenarbeit und einen offenen Austausch können die Maßnahmen zielgerichteter umgesetzt werden. Zusätzlich sollen regelmäßige Informationen zu Fortschritten und weiteren Entwicklungen über die Webseite der Gemeinde, „Rosdorf Aktuell“, den Dorf Funk und weitere Kanäle bereitgestellt werden. Die Erarbeitung des Wärmeplans für die Gemeinde Rosdorf soll bis Dezember 2025 abgeschlossen sein.

Sie haben Fragen?

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Katharina Rorig, Klimaschutzmanagement der Gemeinde Rosdorf, unter 0551 – 7890156 oder rorig@rosdorf.de.

Der Bürgermeister

 

Förderung der Maßnahme

Das Vorhaben wird mit dem Titel „KSI: Erstellung eines kommunalen Wärmeplans für die Gemeinde Rosdorf“ (Förderkennzeichen: 67K26744) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und die Nationale Klimaschutzinitiative gefördert. Die Laufzeit beträgt 12 Monate.

Zurück zum Anfang