Jesidische Gemeinde Göttingen/Rosdorf
Zentrum der Eziden in Göttingen e.V.
Anne-Frank-Weg 2
37124 Rosdorf
info@eziden-goettingen.de
+49 (0)160 90177009
Der gemeinnützige Verein „Das Zentrum der Eziden in Göttingen e. V.“ wurde am 19.10.2014 gegründet. Ziel ist es, insbesondere die ezidische Kultur in Deutschland zu bewahren und zu fördern sowie den Mitgliedern und Veranstaltungsbesuchern den Zugang zur deutschen Kultur zu öffnen. In Göttingen nimmt der Verein eine Brückenfunktion zwischen ezidischer und deutscher Kultur ein. Er setzt sich unter anderem für Austausch und Begegnung im Rahmen von Literatur, Film, Musik, Sport und Theater ein.
Die Religion der Eziden:
Die Eziden bezeichnen sich selbst als Êzîdî (Êzdayî) und das bedeutet „mein Schöpfer“. Die Eziden glauben an einen Gott (Xweda). Xweda bedeutet „Schöpfer“.
Die Religion der Eziden ist monotheistisch. Dabei spielt das Engelwesen eine zentrale Rolle. Nach ezidischer Vorstellung ist Gott allmächtig und erschuf die Welt. Er wäre schwach, wenn er noch eine zweite (böse) Kraft neben sich dulden würde. Folglich fehlt in der ezidischer Theologie die Gestalt des Bösen. Die Eziden sprechen den Namen des Bösen nicht aus, weil das Zweifel an der Allmacht Gottes bedeuten würde. Gott hat den Menschen die Möglichkeit gegeben, zu sehen, zu hören und zu denken. Er hat den Menschen den Verstand gegeben und damit die Möglichkeit, für sich den richtigen Weg zu finden. Nach der Schöpfungsgeschichte der Eziden spielt Melekî Tawis („Engel Pfau“) eine bedeutende Rolle. Demnach hat Gott Melekî Tawis mit sechsweiteren Engeln aus seinem Licht erschaffen. Melekî Tawis wurde von Gott zum Oberhaupt der sieben Engel erkoren. Er nimmt eine Art Stellvertreterfunktion Gottes ein und erschuf in dessen Auftrag die Erde. Die Eziden beten bei Sonnenaufgang und bei Sonnenuntergang. Das Hauptsiedlungsgebiet der Eziden liegt im heutigen Nordirak. Dort ist auch die Pilgerstätte der Eziden und heißt Lalis (Lalisch). In Lalish wird der Reformator der ezidischen Religion Sheikh Adi (1073-1163) in besonderer Form verehrt. Zu seinem Ehren wird jährlich Anfang Oktober ein Fest zelebriert. Heute leben schätzungsweise ca. 1 Mio. Eziden auf der Welt.
Die Eziden bezeichnen sich selbst als Êzîdî (Êzdayî) und das bedeutet „mein Schöpfer“. Die Eziden glauben an einen Gott (Xweda). Xweda bedeutet „Schöpfer“.
Die Religion der Eziden ist monotheistisch. Dabei spielt das Engelwesen eine zentrale Rolle. Nach ezidischer Vorstellung ist Gott allmächtig und erschuf die Welt. Er wäre schwach, wenn er noch eine zweite (böse) Kraft neben sich dulden würde. Folglich fehlt in der ezidischer Theologie die Gestalt des Bösen. Die Eziden sprechen den Namen des Bösen nicht aus, weil das Zweifel an der Allmacht Gottes bedeuten würde. Gott hat den Menschen die Möglichkeit gegeben, zu sehen, zu hören und zu denken. Er hat den Menschen den Verstand gegeben und damit die Möglichkeit, für sich den richtigen Weg zu finden. Nach der Schöpfungsgeschichte der Eziden spielt Melekî Tawis („Engel Pfau“) eine bedeutende Rolle. Demnach hat Gott Melekî Tawis mit sechsweiteren Engeln aus seinem Licht erschaffen. Melekî Tawis wurde von Gott zum Oberhaupt der sieben Engel erkoren. Er nimmt eine Art Stellvertreterfunktion Gottes ein und erschuf in dessen Auftrag die Erde. Die Eziden beten bei Sonnenaufgang und bei Sonnenuntergang. Das Hauptsiedlungsgebiet der Eziden liegt im heutigen Nordirak. Dort ist auch die Pilgerstätte der Eziden und heißt Lalis (Lalisch). In Lalish wird der Reformator der ezidischen Religion Sheikh Adi (1073-1163) in besonderer Form verehrt. Zu seinem Ehren wird jährlich Anfang Oktober ein Fest zelebriert. Heute leben schätzungsweise ca. 1 Mio. Eziden auf der Welt.
Text: Azad Onal